„Worte im Kopf wirken wie Hände im Leben.“
Normaler als gedacht – Wenn deine Gedanken dich kleinhalten
Du machst einen Fehler – und sofort geht’s los.
„Wie blöd kann man eigentlich sein?“
„Klar, typisch ich – krieg halt nix auf die Reihe.“
Deine Gedanken benehmen sich wie ein mieser Coach auf Speed: fordernd, hart, gnadenlos. Und obwohl du längst müde bist, gibst du weiter alles. Nicht aus Motivation – sondern aus Angst, wieder zu versagen oder nicht gut genug zu sein.
Viele Menschen halten ihre selbstabwertenden Gedanken für objektiv – und übersehen, wie sehr sie sich dadurch selbst sabotieren. Wer sich ständig kritisiert, wird irgendwann handlungsunfähig.
Doch deine Gedanken sind nicht die Wahrheit. Du kannst lernen, deine innere Stimme zu hinterfragen – und eine neue Haltung aufzubauen.
Was hinter deinem inneren Kritiker steckt:
- Frühe Abwertung wirkt nach: Selbstkritik entsteht oft aus übernommenen Stimmen aus der Kindheit.
- Strenge soll vor Blamage schützen: Du glaubst, Härte bewahrt dich vor peinlichen Fehlern.
- Vermeidung fühlt sich sicherer an: Lieber nichts wagen, als öffentlich zu scheitern.
- Leistung ersetzt Selbstwert: Nur wenn du dich anstrengst, fühlst du dich überhaupt wertvoll.
- Kritik fühlt sich vertraut und notwendig an: Du denkst, du hättest sie verdient
Wie sprichst du innerlich mit dir, wenn du scheiterst – und klingt das nach jemandem, der dein Bestes will?
Wenn du magst, antworte mir gerne auf die Mail und erzähle es mir – ich lese jede Antwort persönlich.
Die folgenden Tipps werden dir dabei helfen, Selbstkritik in Selbstführung zu verwandeln.
Nutze diese Tipps:
- Betrachte aus der Vogelperspektive: Sieh Fehler als Punkt in deinem Lebensweg – nicht als Beweis gegen dich.
- Bewerte dein Verhalten, nicht deine Persönlichkeit: Konzentriere dich auf konkrete Ereignisse und Verhaltensweisen
- Sprich mit dir wie mit deinen Freunden: Deine Worte formen dein Selbstbild – sei ermutigend statt entwertend.
- Bleib ehrlich – aber freundlich: Die Wahrheit muss sein, aber sie braucht Wärme, nicht Härte.
- Aufmerksamkeit verschieben: Was kannst du heute tun, um jemand anderem den Tag zu erleichtern?
Du hast heute gelernt, dass deine innere Stimme nicht immer recht hat – und dass du sie bewusst neu gestalten kannst.
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Vielleicht erreicht es genau die Person, die es gerade braucht.
👉https://howtobenormal.de/normaler-als-gedacht-30-juli-2025
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.
Bis bald,
dein „Therapie Therapeut“ Timo
P.S. – Heute hat mein innerer Kritiker gesagt: „Das reicht nicht.“ Ich hab gesagt: „Doch – für heute reicht’s sehr wohl.“ Und dann hab ich Feierabend gemacht.