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Normaler als gedacht – Die Angst vor der falschen Entscheidung

„Es ist nicht schwer, Entscheidungen zu fällen, wenn du deine Werte kennst.“ – Roy E. Disney

Normaler als gedacht – Die Angst vor der falschen Entscheidung

Zwei Wege, ein Leben.

Und du hast keine Ahnung, welchen du gehen sollst.

Du willst alles richtig machen. Kein Risiko. Keine Reue. Kein falscher Schritt.

Also grübelst du. Abwägen, Listen, Bauchgefühl, Kopfgefühl, noch eine Meinung, noch ein Ratgeberbuch.

Doch je mehr du nachdenkst, desto mehr lähmt dich das Ganze.

Entscheidungsangst entsteht oft dann, wenn wir lernen mussten, dass Fehler gefährlich sind – nicht lehrreich.

Vor allem dann, wenn uns niemand beigebracht hat, dass wir uns selbst verzeihen dürfen. Doch genau dieses Selbstvertrauen brauchen wir, um Entscheidungen überhaupt treffen zu können.

Was du über Entscheidungsangst wissen solltest:

  • Verlustangst ist stärker als Gewinnsehnsucht: Unser Gehirn fürchtet Fehler mehr, als es sich über Fortschritt freut.
  • Tatenlosigkeit fühlt sich sicherer an: Nicht entscheiden = kein Risiko. Aber auch keine Entwicklung.
  • Zweifel sind kein Fehlerindikator: Sie zeigen, dass dir etwas wichtig ist – nicht, dass du falsch liegst.
  • Perfektion blockiert Bewegung: Wer auf die perfekte Entscheidung wartet, verpasst oft die gute.
  • Selbstvergebung schafft Entscheidungsfreiheit: Erst wer Fehler aushält, kann mutig handeln.

Welche Entscheidung hast du in letzter Zeit aufgeschoben – und warum?

Wenn du magst, antworte mir gern auf diese Mail. Ich lese jede Antwort.

Die folgenden Tipps helfen dir, dich wieder handlungsfähig zu fühlen – auch wenn die Angst noch da ist.

Nutze diese Tipps:

  1. Werte klären: Was ist dir in Familie, Arbeit, Gesundheit & Co. wirklich wichtig?
  2. Abgleichen: Welche Option passt besser zu deinen aktuellen Werten?
  3. Grund des Zögerns erkennen: Was gewinnst du durchs Nicht-Handeln – und was verlierst du langfristig?
  4. Überlege vorab: Wie würdest du mit einem Misserfolg umgehen, ohne dich dafür innerlich zu verurteilen?
  5. Zweifel aushalten: Sie zeigen Tiefe, nicht ob es eine Fehlentscheidung war – bleib bei dir und justiere nach.

Du hast heute gelernt, dass Entscheidungsangst kein Zeichen von Schwäche ist – sondern ein Schutzreflex deines Systems. Aber du kannst lernen, dich zu trauen – auch ohne hundertprozentige Sicherheit.

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Vielleicht erreicht es genau die Person, die es gerade braucht.

👉 https://howtobenormal.de/normaler-als-gedacht-10-september-2025

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.

Bis bald,
dein „Therapie Therapeut“ Timo

P.S. – Ich hab mich heute für Nudeln entschieden. Die große Lebensfrage habe ich dafür vertagt. Eine Entscheidung am Tag reicht.